Colourwaves

Ich kann ja nicht nur Löcher...
Was ich bislang aber nie konnte waren verkürzte Reihen. Sobald in einer Anleitung "verkürzte Reihen" stand, war bei mir die Festplatte komplett formatiert und ich habe vor der Anleitung gesessen, als hätte ich ein Monumentalwerk in russischer Sprache vor mir.

Vor Kurzem fand ich dann allerdings die Anleitung für Colourwaves und war plötzlich fest entschlossen den verkürzten Reihen den Kampf anzusagen.
Was soll ich sagen??? Es funktioniert!!!



Die Anleitung ist wirklich super einfach, Schritt für Schritt, und total verständlich geschrieben, da hab sogar ich das begriffen ;-)).
Diesen Colouwaves stricke ich mit Katia Darling, das ist ein wunderbar kuscheliges Garn, wenn auch mit einem etwas höheren Polyanteil als ich für gewöhnlich toleriere, aber ich denke dass man manchmal einfach Kompromisse machen muss, zumal es ja auch nicht immer ganz einfach ist, schöne Farbverlaufsgarne zu finden.

Das nächste Projekt von Diane hab ich schon in der Planung, wieder mit verkürzten Reihen... ;-)))

Hemmungslos...

... getauscht habe ich mal wieder im großen Spinnfasertauschpaket, das mal wieder bei mir Station gemacht hat.

Bei mir hängen geblieben sind mal wieder zwei Tabata-Kammzüge, die bei mir ja schon fast obligatorisch sind, weil einfach zu blöd bin, pastellige Sachen zu färben.



Dann war mir etwas frühlingshaft zumute und ich habe mir ein paar Rosen:



und etwas Lavendel gekrallt:



Beide Kammzüge wurden von Frau Wiesensalat gefärbt.

Zu guter Letzt musste es dann noch etwas grünes sein.
Grün hat sich in der letzten Zeit irgendwie zu einer heimlichen Lieblingsfarbe von mir entwickelt.



Der rechte Kammzug mit den "Anhägseln" stammt von Genoveva und der linke von der Elfenwolle.
Mal sehen irgendwie müssen die beiden etwas miteinander machen... ich weiß nur noch nicht was *grübel

Die Entdeckung der Langsamkeit

Winterzeit ist Spindelzeit, bei mir jedenfalls.
Mittlerweile habe ich ja aus eine recht ansehnliche Sammlung an Spindelchen, die ich allerdings gerne auch noch weiter ausbauen möchte.

Mit der Handspindel gelingen mir Garne, die ich so mit dem Rad einfach nicht hinbekomme. Schöne, dünne aber trotzdem fluffige Garne. Allein die Vorfreude darauf treibt mich immer wieder an, schnell nochmal ne halbe Stunde das Spindelchen in die Hand zu nehmen.
Außerdem werde ich durch die permanente Bewegung beim Spindeln nicht so müde, wie mir das oftmals am Spinnrad passiert. Am Rad habe ich schon des Öfteren im wahrsten Sinne des Wortes "im Schlaf" gesponnen *kicher*

Dieser Strang hier wurde aus einem Multicolor Merino von der Wollfabrik gesponnen, er wiegt 74g und hat eine Lauflänge von ca. 435m. Auf 100g gerechnet ergibt sich somit eine Lauflänge von ca. 587m.



Und dieser hier ist ein Spacekammzug, ebenfalls von der Wollfabrik. Der ist nach dem Baden soooo schön aufgeflufft und obwohl Space ja nicht wirklich superweich ist gefällt er mir richtig gut. Der Strang hat ein Gewicht von 104g mit einer Lauflänge von 662m.



Die Fotos sind mit Handy und Fotolicht gemacht, in Wirklichkeit sind sie nicht so quietschig, sondern eher dezent, aber trotzdem bunt, genau wie ich es mag ;-))

Ich plane ein paar große Tuchprojekte mit gespindeltem Garn zu stricken. Wann ich damit anfange weiß ich nicht, das ist allerdings für mich auch nicht besonders wichtig, denn beim Spindeln gilt für mich: "Der Weg ist das Ziel" ;-))
Für "schnelleres" Garn habe ich ja meine Räder

Ausprobiert...

... habe ich am vergangenen Samstag ein Spinnrad.

Nachdem mein Fantasia ja nun in seinem neuen Wirkungskreis tätig ist, ist bei mir ja jetzt ein Platz frei ;-)

Nein, es war geplant, dass noch ein, dem Fantasia in etwa gleichwertiges, Rad hier einziehen sollte, deswegen habe ich das Fantasia ja auch ziehen lassen.

Am Samstag bin ich dann mal eben in die Nachbarschaft zu Nicole gesprungen um zu schauen, ob ich meine Auswahl nicht vielleicht noch einmal überdenken sollte, aber ich muss sagen, das war üüüüberhaupt nicht nötig.
Seht selbst:


Mit Spinnrädern, die ich noch nicht kenne, fremdele ich ja schon mal ganz gerne und brauche dann etliche Meter bis ich einigermaßen damit klarkomme, aber bei diesem war das absolut nicht der Fall. Es schnurrte gleich vor sich hin und hat mir brav ein Fädchen gedreht.

Von welchem Rad ich rede???
DAS verrate ich später *grins*

P.S. für Nicole: Ich konnte doch schlafen, der Albtraumzug hat bei mir nicht für gleichnamige Träume gesorgt *lach*

Ausgezogen...

... ist bereits vorletzte Woche schon mein gutes Fantasia.

Ein wenig schweren Herzens habe ich mich dazu entschlossen es letztlich doch abzugeben, obwohl ich es sehr mochte und es auch ein sehr ordentliches, braves Spinnrad ist. Aaaaaber mich störte halt nach wie vor, dass es immer noch kein Zubehör zum Spinnen dickerer Garne gibt. Das Maxi-Kit, das Kromski vor kurzem auf den Markt geschmissen hat ist meiner Meinung nach eher wenig sinnvoll, aber das mag Geschmackssache sein.

Nun, jedenfalls tut das Rad seinen Dienst bei jemandem, der Spinnen lernen möchte und dafür ist es meiner Meinung nach genau das Richtige.
Liebe Julia, ich wünsche die ganz viel Spaß mit dem Rädchen und ich hoffe ihr werdet euch gut vertragen.

Der Platz, der nun bei mir frei geworden ist wird allerdings nicht mehr lange unbesetzt bleiben, hierzu aber später mehr ....

Blogger lässt mich heute mal wieder keine Fotos laden, deswegen wird dieser Post ein wenig "farblos" bleiben.

Soooooo schön

Gerade rechtzeitig zu Weihnachten habe ich diese Melissa von Birgit Freyer fertig bekommen.



Es sollte ein Weihnachtsgeschenk für eine sehr liebe Person sein, die mir und meiner Familie das ganze Jahr über in regelmäßigen Abständen sehr viel Freude gemacht hat und nie eine Gegenleistung dafür haben wollte.

Obwohl ich anfangs echt mit der Anleitung gekämpft hatte, es tauchten immer Fehler auf, die ich nicht nachvollziehen konnte, habe ich mich durchgebissen und als es erstmal lief, war alles kein Problem mehr.
Ich war total verknallt in das Tuch und wenn es nicht ausgerechnet braun gewesen wäre, wäre mir der Abschied davon wohl auch arg schwer gefallen.